Im Auftrag der Agentur Ariadne an der Spree habe ich die 23 Mitglieder der Landesregierung Brandenburg im Mai 2017 in der Staatskanzlei in Potsdam fotografiert.
Teaching assignment for photojournalism at the University of Applied Sciences and Arts in Hannover
Ich bin seit Sommersemester 2017 Lehrbeauftrager für Auslandsreportage in der Fakultät III – Abteilung Design und Medien an der Hochschule Hannover. Dabei begleite ich Studierende von der ersten Idee für eine Reportage hin zum Exposé. Stehe auch zur Verfügung, wenn von unterwegs Hilfe benötigt wird und bespreche schließlich die fertige Arbeit.
Die Kindernothilfe verwendet in ihrer neuen Plakatkampagne drei Bildmotive: Heimatlos, Trostlos, und Schutzlos. Den Jungen für das Motiv „Schutzlos“ habe ich in Lucknow, der Hauptstadt des indischen Bundesstaates Uttar Pradesh fotografiert. Er lebt als eines von weltweit rund 100 Millionen Straßenkindern auf dem Bahnhofsgelände und ist gerade auf der Suche nach Trinkwasser. Mit der Kampagne will die Kindernothilfe das Schicksal dieser Kinder zum Thema machen. Das Motiv ist in deutschen Städten auf 18/1 Großflächen plakatiert.
Marina Caba Rall debütiert im Verlag Klaus Wagenbach mit ihrem Roman Esperanza. http://www.wagenbach.de/buecher/quartbuch-literatur/titel/1016-esperanza.html „Der raffiniert gebaute Familienroman erzählt von Gastarbeiterschicksalen und der Erfahrung der Fremdheit, von den Abgründen der spanischen Geschichte und vom Umgang mehrerer Generationen mit den blinden Flecken der eigenen Biographie.“ Ich habe die Autorinnenportraits für die Pressearbeit des Verlages fotografiert.
Deutscher Preis für Wissenschaftsfotografie 2015: Den 1. Preis in der Kategorie Einzelfoto erhielt der in Berlin lebende Fotodesigner Paul Hahn. Die mit 4000 Euro dotierte Auszeichnung bekam Hahn für eine sehr gelungene Momentaufnahme: Ein fünfjähriger Junge beobachtet fasziniert einen kleinen Gecko in einem Wasserglas. Dabei schaut er sich genau die Füße des kleinen Reptils an, das am glatten Glas nicht abrutscht. „Wie macht der Gecko das?“ In diesem Augenblick ist das Interesse an Wissenschaft erwacht. (Pressemitteilung Jury Bild der Wissenschaft)
Am 25. April 2015 erschütterte ein Erdbeben der Stärke 7,8 die Himalaya-Region. Nepal ist am stärksten betroffen. Nach Angaben der UN starben über 8000 Menschen, 191 000 Häuser wurden zerstört, 2,8 Millionen Menschen sind obdachlos. Die Johanniter haben nach dem Beben ein medizinisches Team auf den Weg geschickt, das in der stark betroffenen Provinz Sindhupalchowk, 45 Kilometer nordöstlich von Kathmandu, Verletzte behandelt hat. Notfallmediziner, Rettungsassistenten und Logistiker gehörten zum Team. Ich habe das Johanniter MERT (Medical Emergency Response Team) in Nepal begleitet. Dabei vorallem auf dem Land ein unfassbares Ausmaß an Zerstörung gesehen, wo ganze Dörfer in Trümmern lagen inmitten teilweise schönster Berglandschaft mit Terrassen auf denen erntereifer Weizen stand in Nachbarschaft von frisch gepflanztem Reis.
Neben der medizinischen Versorgung zählte auch die Verteilung von Lebensmitteln und Decken an die Erdbebenopfer sowie die Übergabe von medizinischer Ausrüstung an das Krankenhaus in Dhulikel zu den Aufgaben des Teams. Zudem haben die Logistiker den Hilfsflieger der Aktion Deutschland Hilft (ADH) am Flughafen in Kathmandu am 09.05. entladen und die Hilfsgüter durch den Zoll gebracht, damit diese schnell die Hilfsbedürftigen erreichen.
Bild- und Videomaterial: Paul Hahn, Schnitt: Johanniter Unfallhilfe